Ein sehr trauriger Tag an einem seltsamen Ort…
Nachdem es Co´s Vater in den letzten Tagen immer schlechter ging, haben wir gestern Abend entschieden, nicht wie geplant weiter Richtung Alphen am Rijn zu fahren, sondern zurück nach Deutschland, vielleicht ein letzter Besuch in Geisenheim… Als klar war, dass wir nicht mehr zu einer vernünftigen Besuchszeit im Marienheim ankommen würden, haben wir uns im Hunsrück einen Übernachtungsplatz gesucht, um dann morgen früh dort zu sein. Der Platz am Mühlenteich im Nieselregen unter der Woche sehr ausgestorben, wir konnten uns ein Platz frei aussuchen: Blick auf den verwaisten Badeweiher… Als wir gerade auf dem Weg zum Abendessen sind, der befürchtete Anruf: Er ist eingeschlafen… Nein, nicht völlig überraschend nach den letzten Monaten und Jahren, dann aber doch sehr schnell 🙁
War es eine Fügung? Das hier ist der einzige Campingplatz auf dem wir bisher waren, auf dem es eine eigene Kapelle gibt… Dort verbringen wir einige bewegende Momente, zünden eine schöne Kerze an, gehen schlafen.
Am nächsten Morgen, immer noch leichter Regen, ohne Frühstück schnell abbauen und weiter, es gilt Abschied zu nehmen und einige Formalitäten zu erledigen…
Fakten und Fazit:
Sehr großer Platz mit vielen festen Mobile Homes, unter der Woche und bei schlechtem Wetter nichts los, das im Bayerischen Landhausstil gehalten Restaurant OK, Sanitärhaus riesig, original 1970er Jahre, aber sauber, mit 32€ recht teuer, in der Mitte von Nirgendwo… Viel mehr, ausser der bereits erwähnten Kapelle, können wir nicht berichten…