Heute zieht es uns mal wieder auf ein Weingut, Menk oberhalb von Ingelheim, bietet grundsolide Plätze mit schöner Aussicht auf das Rheintal…

Rechtzeitig beenden wir das Homeoffice, gönnen unserer Gartenhecke noch etwas Wasser, shoppen im großen Kaufland in Wiesbaden ein und sind am Nachmittag kurz hinter Mainz-Finthen auf dem schön gelegenen Weingut Menk.
Viel ist nicht los, wir kriegen von der freundlichen Winzerin einen Platz zugewiesen mit ganz netter Aussicht, richten uns ein, vielleicht 5 andere WoMos stehen noch in unserer Nähe. Wie so oft am Freitag sind wir nach Ankunft zu keinen Höchstleistungen mehr fähig sondern chillen einfach ganz entspannt vor Froggy.

Eigentlich wollen wir noch schnell grillen, aber zum ersten Mal erleben wir, dass bei einem Platz der Strom nur mit 6A abgesichert ist und da ist sogar unser 1500W-Grill schon drüber. Irgendwie schaffen wir es dann aber doch, x-mal die Sicherung wieder rein, alle anderen Verbraucher aus und nach einer Ewigkeit sind unsere Steaks dann doch durch. Herrlich ruhig hier im Hinterland und früh gehen wir Abends schlafen.

Den nächsten Tag starten wir auch ohne Hektik, Co radelt knapp 1,5 km in den nächsten Ort, um beim Bäcker Brötchen zu holen, dann erst mal Frühstück. Nicht völlig überraschend liegen Weingüter oft in den Weinbergen, und die sind selten in Ebenen.. So auch hier: Tolle Aussicht runter ins Rheintal, aber fast alle Wege führen ziemlich steil bergab, was bedeutet, am Ende wieder sich hochzuquälen… Daher machen wir uns am frühen Nachmittag nur zu einer kleinen Fahhradtour auf in Richtung Ingelheim, bevor es aber zu weit bergab geht lassen wir die Räder stehen und machen eine herrliche Weinberg-Wanderung, gespickt mit einigen netten Caches. Irgendwie sind heute einige Wandersgruppen unterwerwegs, sodass die Cachesuche manchmal etwas langwieriger wird aber schliesslich haben wir alle gefunden und machen uns auf den Rückweg. Allerdings radeln wir an unserem Weingut vorbei bis in den nächsten Ort um in der dortigen Pizzeria ein frühes, aber leckeres und aussergewöhnliches Abendessen zu uns zu nehmen: Pizza mit Spargel und Schnitzel Bolognese 🙂
Der Abend verläuft unspektakulär mit ruhiger Nacht, am nächsten morgen müssen wir schon wieder aufbrechen.

Der Stellplatz ist nur rudimentär ausgestattet: Je ein Klo für Männlein und Weiblein, das wars. Keine Duschen, keine Ver- oder Entsorgung. Darum entscheiden wir uns auf dem Rückweg für einen Umweg über Ingelheim, um dort unser Chemieklo zu entleeren. Der örtliche Stellplatz ist aber wegen eines Triathlons noch gesperrt, erst in zwei Stunden soll es wieder anfahrbar sein. Macht nichts, stellen wir also Froggy am Sportplatz ab und machen noch eine ausgiebige Radlrunde durch Ingelheim: Der Unterort nicht sonderlich spektakulär, im Oberort, rund um die Burgkirche aber sehr schön und so vergeht die Zeit mit etwas Cachen, Eisessen und Kaffeetrinken ratz fatz und wir können die Pflichtaufgabe, in Ingelheim zu entsorgen, dann doch noch abschliessen und machen uns auf den Heimweg nach Frankfurt.

Fakten und Fazit:

Wie schon gesagt, das Weingut liegt schön, wenn auch etwas bergig, die Plätze sind ausreichend groß und mit 25€ pro Nacht ist es für die Region recht günstig. Ansonsten gibt es nichts nennenswertes zu berichten, die Sanitärs sind Mini, aber sauber und wenn man einfach mal kurz entspannen will auch kein schlechter Ort… Ob wir wiederkommen werden? Mal schauen…

Weingut Menk, Ingelheim, 16.05.2025

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