Ah, endlich wieder im Süden bei besserem Wetter 🙂

Heute mal wieder Platzwechsel / Reisetag: Wir verlassen morgens etwas wehmütig den Grasplas und fahren Richtung Süden: Erst ein kurzer Stop im malerischen Dörfchen Bronkhorst (der kleinsten Stadt der Niederlande), dann noch ein Shopping-Stop in der Metropole Arnheim (Regatta-Laden, top!), dann geht es all the way fast in die südlichste Ecke der Niederlande: Valkenburg in der Nähe von Maastricht. Am Nachmittag reisst sogar der Himmel auf und die versprochene Sonne scheint, als wir den bezeichnenderweise Zonnehoeve genannten Campingplatz erreichen. Kleiner Schreck: Hier ist es wirklich, im Vergleich zum Rest des Landes „bergig“ (OK, nennen wir es hügelig, aber zum Radfahren schon deutlich herausfordernder als an andern Orten…)
Sehr freundlicher Empfang an diesem kleinen Obsthof (15 Plätze) wir werden vom Chef persönlich auf die oberste Terasse begleitet: Gepflegt, freundlich sonnig, großzügig, genau das was wir jetzt brauchen. RuckZuck haben wir Froggy platziert und eingerichtet, damit wir in der Abendsonne noch grillen können (natürlich wieder Burger…)

Das Waschhaus nagelneu und tip top geflegt, aber mit nur 3 Klos (Unisex) eher klein und einen kurzen Weg bergab erreichbar. Die Strasse „unten im Tal“ deutlich höhrbar, aber nicht sehr störend, ansonsten very peacefull und wir schlafen himmlisch…

Am nächsten Morgen der Blick aus dem WoMo-Fenster: Sonne (und Wärme). Schnell sind wir aus dem Bett und sitzen vor Froggy beim ersten Kaffee: Wir saugen die Sonne auf, nach dem Regen der letzten Tage einfach eine Wohltat. All zu lange lungern wir aber nicht herum, nach dem Frühstück geht es direkt die 2km (bergab) mit dem Rad zum Bahnhof in Valkenburg und von dort mit dem Zug nach Maastricht (10 Minuten). Was für eine tolle Stadt: Große Prachtstrassen und kleine Gassen, trubelige Einkaufsstrassen und nette Studentenviertel, dazu das neue Hipster-Center rund um ein altes Industriegelände (Sphinx-Viertel). Wir geniessen diesen Ausflug sehr, wobei natürlich das Wetter extrem gnädig ist und einen großen Anteil an unserer guten Laune ausmacht. Ehe wir uns versehen sind 5 Stunden um und wir haben noch längst nicht alles gesehen geschweige denn alle Caches gesucht, was bedeutet: Wir müssen noch mal unbedingt zurück nach Masstricht im nächsten Jahr. Für heute aber geht es erst mal wieder zum Bahnhof und mit dem Zug zurück nach Valkenburg, dort noch schnell einkaufen (und einen ersten Blick und Vorgeschmack auf den historischen Ort für morgen erhaschen)
Inzwischen sind zwei unserer Nachbarn abgereist, unser Stellplatz also riiiiiiesig:

Auch wenn es nach dem Grillen Abends recht schnell frisch wird, geniessen wir diesen Abend noch einmal sehr, bevor wir uns in unser Mobil zurück ziehen.

Auch am nächsten Morgen noch etwas Sonne, aber schon die ersten Wolken am Himmel, das Timing mit Maastricht gestern war also perfekt. Für heute haben wir Valkenburg selber auf dem Programm, kennt bei uns vermutlich keine Sau, für Holländer scheinbar aber ein Top Ausflugsziel: Ja, eine sehr schöne Altstadt am Flüsschen Geul, unzählige Cafes und Restaurants, alte Burgen und Schlösser, wirklich vielseitig. Wir lassen uns länger durch das Städtchen treiben, trinken Kaffe und essen Eis, bevor es auf geschwungenen Pfaden noch weiter die Geul entlang und dann über einen recht steilen Bergrücken wieder zu unserem Sonnenhof geht, wo wir am späten Nachmittag eintreffen.
Bekannt ist Valkenburg übrigens auch daher, dass das jährliche Amstel Gold Race für Radrennfahrer hier endet (wussten wir natürlich nicht….)
Den letzten Abend unserer Holland-Reise verbringen wir ein letztes mal mit Burger-Grillen und chillen, inzwischen ist es zwar windig aber immer noch extrem warm (über 20 Grad um 22 Uhr). Co fühlt sich leider etwas matschig, sodass wir heute extrem früh ins Bett gehen, um uns noch mal auszuschlafen und -kurieren.

Am letzten Morgen nur noch das übliche Prozedere: Alles zusammen packen, Aufladen, und ab geht es auf den Heimweg. Da wir schon um 10 loskommen und nur noch letzte Einkäufe im Jumbo erledigen müssen, sind wir früh auf der Autobahn und kämpfen uns staufrei aber fast permament durch Regen, zurück nach Frankfurt, Urlaub vorbei 🙁

Fakten und Fazit:

Der Zonnehoeve ist ein toller kleiner Platz mit freundlichen Besitzern, 1a Sanitäranlagen, einem Pool (jetzt schon ausser Betrieb), einem Gemeinschaftsraum mit Billard, Tischtennis usw in schöner ruhiger Lage. Etwas abschreckend für uns die Non-eBike-unfreundliche Umgebung, aber letztendlich trotzdem alles mit dem Rad erreichbar.
Bei den Preisen (36€ pN) merkt man scheinbar schon wieder die Nähe zu Deutschland, aber die Qualität und Exklusivität hat eben ihren Preis.
Ja, gerne wieder!

Camping Zonnehoeve, Valkenburg, Holland, 18.09.2025

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